In Berlin geriet am Wochenende im Badezimmer eines Pflegeheims in der Danziger Straße in Prenzlauer Berg ein Elektrogerät in Brand. Mitarbeiter löschten die Flammen und schlossen die Tür. Die Feuerwehr lobte das Schließen der Tür, weil sich so der Rauch nicht im Haus ausbreiten konnte. Für Brandschutzexperten ist das eine der wichtigsten Handlungen überhaupt, wenn Feuer ausbricht, sehr viel wichtiger als hektisch – meistens bei offenen Türen – den Feuerlöscher herbeizuschaffen.

In einem Pflegeheim in Hannover hat es am Samstagnachmittag gebrannt. Mindestens drei Menschen sind schwer verletzt, einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Insgesamt gibt es 25 Verletzte, von denen die meisten Rauchvergiftungen erlitten haben. Der Sachschaden beträgt circa 150.000 Euro. Der Brand ist in einem Zimmer ausgebrochen, der Qualm zog durchs Gebäude, weshalb die obere Etage nicht mehr bewohnbar ist. Die Brandursache ist bisher nicht bekannt. Ka-News

Bei einem Brand in einem Seniorenheim in Kiel ist in der Nacht zum Samstag eine Bewohnerin schwer verletzt worden. Das Feuer war offenbar in ihrem Bett ausgebrochen. Die Frau wurde in eine Spezialklinik gebracht. Rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren in den Kieler Stadtteil Hasseldieksdamm ausgerückt. Bei ihrem Eintreffen hatte das Pflegepersonal bereits mit den Löscharbeiten begonnen. Kieler Nachrichten

Das älteste Luxushotel der Schweiz "Des Bergues" in Genf wurde wegen eines Brandes in der Nacht zum Donnerstag (30. Januar) evakuiert. Das Feuer brach im Dachstuhl aus und griff auf die Bibliothek im sechsten Stock über. Der Brand wurde schnell gelöscht, doch noch immer suchen Feuerwehrleute nach weiteren, möglichen Glutnestern. Die Gäste sind auf die umliegenden Hotels verteilt worden. Südkurier  

Eine 71-jährige Bewohnerin wurde nach einem Brand in einem Pflegeheim in der sächsischen Stadt Freiberg am Montagabend schwer verletzt. Ihr Zustand war so kritisch, dass sie mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste. Das Feuer war offenbar in einem Bewohnerzimmer ausgebrochen. Nun wird wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt. Blick 

Der Hausmeister und Brandschutzbeauftragte des Dresdener Pflegeheims "Elsa Fenske" ist wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 7.000 Euro verurteilt worden. Er kippte 2022 bei einem Mitarbeiterfest der Einrichtung Brandbeschleuniger in einen ausgegangenen Feuertopf. Die darauffolgende Explosion führte zu schweren Verbrennungen bei acht Personen. Obwohl der Mann zum Brandschutzbeauftragten geschult wurde, ließ er das Gefäß nicht erst abkühlen. Tag 24 

Wer weiß: Vielleicht ärgerte sich der Brandstifter über das Rauchverbot, während er auf der Toilette saß. Jedenfalls setzte vermutlich ein Bewohner den Spülkasten in Brand und bescherte dem Pflegeheim im bayerischen Geretsried Oberbayern einen Großeinsatz: Elf Feuerwehrfahrzeuge mit 66 Kameraden kamen, sechs Rettungswagen, drei Notarzteinsatzwagen, ein Krankenwagen und ein Fachberater des Technischen Hilfswerks. Dem Heimträger, seinem vermutlich eigentlichen Ziel, schadete der Brandstifter aber kaum: Der Schaden liegt im vierstelligen Bereich, verletzt wurde niemand. Merkur   

Zwei Menschen in Aschaffenburg und Mannheim haben diese Woche durch einen Brand im Pflegeheim ihr Leben verloren. Sie waren nicht die ersten in diesem Jahr, insgesamt dürften es gut 15 Tote sein. Ob sie alle hätten verhindert werden können, lässt sich schwer beantworten. Experten sind aber überzeugt, dass Mitarbeiter bei einem Brand oft nicht an das Wichtigste denken: die Türen zu schließen und den Brand einzugrenzen. Oft rennen sie stattdessen als erstes los, um den Feuerlöscher zu holen.

Als die Feuerwehr am Montagmorgen (23. September) in einem Alten- und Pflegeheim in der Ostseestraße in Travemünde mit zwei Löschzügen anrückte, hatten Mitarbeiter das Feuer bereits gelöscht. Trotzdem: Drei Bewohner sind mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gekommen. Die Polizei ermittelt jetzt zur Brandursache. Lübeck Live   

Laut dem Kieler Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung lässt sich jeder dritte Hotelbrand auf menschliches Versagen und defekte elektrische Anlagen zurückführen. Hoteliers können Risiken minimieren, indem sie elektrische Anlagen fristgerecht warten und prüfen lassen sowie regelmäßig den Betrieb begehen, um Gefahrenherde aufzudecken und zu beheben. Tophotel